NLA - am Wochenende startet die neue Saison

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NLA - am Wochenende startet die neue Saison

Nachdem die neue IC-Saison in den unteren Ligen bereits begonnen hat, geht es in den beiden höchsten Schweizer Ligen am kommenden Wochenende mit einer Doppelrunde los. Die neue Saison ist eine Übergangssaison. Da es im Corona-Jahr keinen Absteiger gab, sind 2021/22 neun Teams in der höchsten Schweizer Badmintonliga am Start. Ende der Saison werden zwei Teams in die NLB absteigen müssen, damit man auf die kommende Saison wieder auf «Normalgrösse» von 8 Teams zurückkehren kann.

Anpassungen
Von 8 Spielen müssen mindestens 7 von Schweizer:innen bestritten werden. So kann höchstens ein/e Ausländer:in im Herren- oder Dameneinzel eingesetzt werden. Die Doppeldisziplinen müssen immer zusammen mit einem/einer Schweizer:in gespielt werden. Diese neue Ausländerregelung schont das Budget der Vereine und gibt den heimischen Spieler:innen mehr Einsatzmöglichkeiten. Dennoch bleiben die ausländischen Cracks in den meisten NLA-Teams wichtige Leistungsträger. Und trotz der Vorfreude auf den Saisonstart bleibt die Frage, wie sich die Corona-Pandemie auf die Reise- und Quarantänebestimmungen auswirkt und wer folglich den Weg in die Schweiz tatsächlich antritt.

Verstärkungen, Aufstellungen der Teams
Aufsteiger Olympica-Brig hat sich mit einer breiten Palette europäischer Top-SpielerInnen verstärkt. Insgesamt 12 Cracks aus sechs Nationen haben die Walliser für ihre erste Saison in der Nationalliga A gemeldet. In Yverdon setzt man auf die «French-Connection» - mit Brice Leverdez, Luca Corvée und Ronan Labar. Schweizermeister Uzwil setzt auf Doppel-SpielerInnen aus den Niederlanden: Robin Tabeling (neu) und Cheryl Seinen, welche bereits die zweite Saison bei Uzwil bestreitet und den Einzel-Crack aus Dänemark Kim Bruun verstärkt die Meistermannschaft. Währenddessen setzt man in St. Gallen mit Mochamad Rehan Diaz weiterhin auf «indonesische Power» als Ergänzung zum Team um Schweizermeisterinnen Aline Müller/Jenjira Stadelmann. Neu verpflichten konnte man Nationalspieler Joel König. Bei Tafers-Fribourg wird das Team um die Schaller Geschwister Nicole, Oliver und Benedikt wieder u.a. mit Briten Alex Lane, Alex Dunn, Patrick Machugh ergänzt und bei der Badminton Lausanne Association konnte man mit dem jungen Iren Nhat Nguyen (U17-Europameister 2016) einen Wunschspieler verpflichten, bei den Damen setzt man auf talentierte Eigengewächse um Dounia Pelupessy und Caroline Racloz. Das Team Argovia setzt stark auf heimische Spieler, wie Tobias Künzi und Christian Kirchmayr und konnte zudem mit Nationalspieler Yann Orteu (von Lausanne) einen Doppel- und Mixed-Spezialisten verpflichten. Kaum Veränderungen gibt es beim BC La Chaux-de-Fonds. Jedoch hinterlässt Sabrina Jaquet mit ihrem Rücktritt eine Lücke, welche man durch die U19-Nationalspielerin Lucie Amiguet schliessen will. «Never change a winning team» denkt man sich bei Playoff-Halbfinalisten Zürich und geht darum ebenfalls mit einem quasi identischen Team wie im letzten Jahr an den Start.

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