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Stark gespielt, toll gekämpft - am Schluss fehlte dem U19-Team ein Punkt

Die Schweizer U19-Equipe zeigte an der Team-EM in Belgrad starke Leistungen. Nur ein Punkt trennte das Team letztlich vom angestrebten Gruppensieg.

Die Supporter des Schweizer Teams, ob vor Ort in Belgrad oder vor dem Livestream, bekamen in den letzten Tagen einiges geboten. Vor allem auch ein gerüttelt Mass an Spannung. War das 5:0 zum Auftakt gegen die Slowakei noch eine klare Sache gewesen, wogte das Geschehen gegen Österreich auf und ab. 2:2 stand es schliesslich, als das Damendoppel mit Lucie Amiguet und Vera Appenzeller für die Entscheidung sorgte.

Damit war klar, dass die Entscheidung um den Gruppensieg und damit um das Weiterkommen in der Partie gegen Schweden fallen musste. Die Skandinavier waren ebenfalls mit zwei Siegen ins Turnier gestartet und die Ausgangslage präsentierte sich offen. Da den Schweizer Girls und den schwedischen Boys leichte Vorteile eingeräumt wurden, war bereits klar, dass dem Auftaktmixed vorentscheidender Charakter zukommen würde. Und so war es dann auch. Vera Appenzeller/Nicolas Franconville hielten mit ihren Widersachern jederzeit gut mit und hatten immer wieder Vorteile. Mehrfach hatte das Schweizer Lager den Siegesjubel auf den Lippen: Fünf Matchbälle hatten die Talente, zwei davon wehrten ihre Gegner mit Netzrollern ab. Schliesslich gelang es den Gelb-Blauen nach einer knappen Stunde, ihrerseits den dritten Siegpunkt zu verwerten. Zum 28:26 im dritten Satz.

Weil Lorrain Joliat anschliessend im Einzel der Junioren ohne reelle Siegchance blieb, stand Lucie Amiguet unter Siegzwang. Wie im ganzen Turnierverlauf agierte die im August 18 Jahre jung gewordene Athletin souverän und hatte ihre Gegnerin jederzeit im Griff. Die Hoffnung kehrte noch einmal zurück, allerdings nur bis zur knappen Dreisatz-Niederlage von Mathis Chantakesone/Nicolas Franconville. Amiguet/Appenzeller konnten anschliessend nur noch Resultatkosmetik betreiben, bewiesen aber bei ihrem knappen Dreisatzsieg tolle Moral.

Dass letztlich ein Punkt zum Erreichen der K.o.-Runde fehlte, ist bitter, das Schweizer Team darf aber viel Positives in die Individualkonkurrenzen mitnehmen, die heute Montagnachmittag beginnen. Mehreren Hoffnungen von Swiss Badminton ist Vieles zuzutrauen - auch, weil sie sich für das hauchdünne Out revanchieren wollen. Ganz besonders in Form zeigte sich bisher Lucie Amiguet - sie gewann alle ihre sechs Spiele. 

Verfolgen Sie hier die Spiele.
 

Cynthia Mathez in Thailand im Final

Drei Schweizer Spitzenathet:innen standen beim «Thailand Para Badminton Interational» im Einsatz. Cynthia Mathez sorgte mit einer Finalqualifikation für das Glanzlicht.

In Pattaya war die Crème de la Crème des Parabadminton vertreten. Zu diesem internationalen Spitzenturnier, einem Level-1-Turnier, waren pro Kategorie nur die jeweiligen Top 12 der Weltrangliste zugelassen, die Qualität der Teilnehmerfelder war deshalb automatisch hoch.

Cynthia Mathez, die im März nur sechs Monate nach ihrem Paralympics-Einsatz im Badminton in Tokio im Curling an den Winter-Paralympics engagiert, war bestätigte ihre Ambitionen hinsichtlich der erneuten Teilnahme an den Sommerspielen von Paris 2024. Durch Platz 2 in der Gruppenphase qualifizierte sie sich für die Viertelfinals und anschliessend mit zwei deutlichen Zweisatzsiegen für den Final. Dort war wie in der Vorrunde die topgesetzte Japanerin Sarina Satomi zu stark, die Nummer 1 der Weltrangliste.

Auch Ilaria Renggli erreichte den Halbfinal. Dort war dann auch für sie eine Japanerin Endstation, die als Nummer 2 gesetzte Yuma Yamazaki. Die beiden Asiatinnen besiegten Mathez/Renggli auch im Halbfinal der Doppel-Konkurrenz.


Ebenfalls im Halbfinal stand Luca Olgiati, nach einem klaren Zweisatzsieg und trotz einer hauchdünnen Niederlage im zweiten Gruppenspiel. Auch er scheiterte schliesslich an einem topgesetzten Japaner, an Daiki Kajiwara, der die Weltrangliste ebenfalls anführt. 

Zwei Finals für Lana Cesari
Beim U17 «French International» in Talence erreichte Sofia Uvarova den Einzel-Halbfinal. Die Neuenburgerin musste sich nach vier Siegen erst im Halbfinal der Amerikanerin Stella Pan beugen. Sogar zweimal in den Schlussrunden stand Lana Cesari. Sie erreichte den Halbfinal im Mixed und den Final im Doppel, jeweils an der Seite von französischen Cracks. 

Sofia Uvarova siegt auf U15-Stufe
Anlässlich des U15-Turniers «International Jeunes Nouvelle-Aquitaine», das kurz vor dem «French International» stattgefunden hatte, war ebenfalls eine stattliche Schweizer Delegation am Start. Im Einzel setzte sich Sofia Uvarova durch, dazu erreichte mit Nishka Sharma vom Allschwiler BC Smash eine weitere Schweizerin den Halbfinal. Yael Brunschweiler/Sanna Germann von der Swiss Badminton-Delegation erreichten zudem den Doppel-Final.  


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