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Die Vorfreude auf ein Badminton-Feuerwerk
Feb012024
Milena Schnider und Joel König starten aus der Pole-Position in die Elite-Schweizermeisterschaften. In Genf ist an diesem Wochenende praktisch die gesamte nationale Elite am Start.
Milena Schnider reist mit viel Selbstvertrauen nach Genf. Die Ustermerin in Interclub-Diensten des BC Uzwil feierte am Sonntag in Reykiavik ihren zweiten internationalen Turniersieg in vier Monaten und visiert nun den ersten nationalen Titel auf Elitestufe an. Die Vorjahresfinalistin in Mutschellen sieht sich in Genf anfänglich mit Angriffen der «next gen» konfrontiert: Sie startet gegen Noémie Brand (BC Yverdon-les-Bains) und würde dann im Viertelfinal auf die Gewinnerin des Uzwiler Duells zwischen Sanna Germann und Lina Schadegg treffen. In der unteren Tablauhälfte darf man besonders gespannt auf das Abschneiden von Julie Franconville (BC Yverdon-les-Bains) und Leila Zarrouk (BC Trogen-Speicher) sein, die sich jüngst ebenfalls formstark präsentierten.
Bei den Herren belegen zwei Interclub-Kollegen des BC Adliswil die ersten beiden Positionen der Setzliste. Joel König führt diese vor Julien Scheiwiller an. Erster Herausforderer ist Nicolas A. Müller (BC Uzwil), der Einzel- und Mixed-Champion von 2022. Auch in den Doppel-Konkurrenzen ist hochklassiger Sport garantiert. Die Titelverteidiger Oliver Schaller/Andreas Zbinden (BC Tafers) versuchen das Double zu schaffen, schon das Startspiel gegen Christian Kirchmayr/Cedric Nyffenegger (Badminton Mutschellen/SC Uni Basel) verspricht aber viel Spannung und faszinierende Ballwechsel.
Bei den Damen wird man sehen, ob die topgesetzten Aline Müller/Milena Schnider rasch die nötigen Automatismen entwickeln können. Gespannt sein darf man auch auf Lucie Amiguet/Vera Appenzeller, die nach fast einjähriger Verletzungspause Appenzellers erstmals wieder zusammenspannen. Im Mixed schliesslich präsentiert sich die Ausgangslage sehr offen.
Stadelmann und Künzi sind die grossen Abwesenden
Die Teilnehmerliste in den fünf Disziplinen liest sich wie ein «Who is Who» der nationalen Badmintonszene, fast alle grossen Namen sind in Genf im Einsatz. Abwesend sind die Vorjahressieger im Einzel – sie allerdings mit gutem Grund. Für Jenny Stadelmann und Tobias Künzi steht in diesen Monaten eindeutig die Qualifikationsphase für die Olympischen Spiele in Paris im Zentrum, demzufolge haben die internationalen Einsätze klar Priorität. Aktuell stehen die beiden Schweizer Nummern 1 im Iran im Einsatz.
Live oder per Livestream wird jeder Badmintonfan bestens bedient
Spannung, Tempo, spektakuläre Ballwechsel gibt es entweder live vor Ort oder hier in den Livestreams auf dem YouTube-Kanal von Swiss Badminton. Am Sonntag werden die Finals wiederum im kommentierten Livestream auf Deutsch und Französisch übertragen, für die fachkundigen Erläuterungen sorgen Christoph Heiniger,,Ayla Huser (Deutsch), Sabrina Jaquet und Caroline Racloz (Französisch).
Auch neben dem Court kann man bestens verweilen – unter anderem garantiert die Turnier-Buvette mit einem reichen Angebot an Speis und Trank für gesellige Stunden.
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