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Die 17-jährige Löwin und eine Stimmung, die sich mancher Fussballclub wünschen würde
Mär252024
Die Yonex Swiss Open 2024 sind bereits wieder Geschichte. Bevor wir uns den 18. bis 23. März 2025 in der Agenda dreifach anstreichen, blicken wir in 10 Zahlen auf diese in allen Bereichen gelungene Ausgabe zurück.
2 mal wehrte sich Europa bis am Schlusstag gegen die asiatische Dominanz. Wenig überraschend sorgte Carolina Marin für eine der beiden Finalqualifikationen, die Spanierin kämpft seit vielen Jahren leicht überspitzt ausgedrückt alleine gegen einen ganzen Kontinent. Das zweite Highlight geht auf das Konto von Ben Lane/Sean Vendy, das englische Doppel, das mit couragiertem Spiel zu den Publikumslieblingen zählte.
3 Personen sind es, bei denen die Fäden innerhalb des Turnier-OK’’ zusammenlaufen: Turnierdirektor Julien Tissot, OK-Präsident Christian Wackernagel und Rocco Verrelli, der Mann für alle möglichen und unmöglichen Fälle.
17 Jährig ist Tomoka Miyazaki erst, und wer die Japanerin so sieht, würde sie eher jünger schätzen. Doch auf dem Court wird die fragil wirkende Japanerin zur Löwin, und überzeugt auf allen Ebenen. Für die nächsten Jahre dürfte sie im Weltbadminton ein «blue chip» sein.
31 Nationen waren in diesem Jahr auf dem Court vertreten und sorgten dafür, dass man mit Fug und Recht von einem weltweiten Rendezvous sprechen kann. Fast logisch, dass auch die fünf Titel von fünf verschiedenen Nationen geholt wurden: England, Indonesien, Taiwan, Spanien und Malaysia.
34 Austragungen haben mittlerweile in Basel stattgefunden. Im nächsten Jahr gibt es gleich zwei Gründe, die Champagnerkorken knallen zu lassen: Einerseits wegen der 35. Austragung, andererseits, weil Swiss Badminton ab Mai 2024 das 70. Wiegenfest feiert.
51 Partien in den Hauptturnieren wurden erst im dritten Satz entschieden. Bei einer Gesamtzahl von 155 Spielen in den fünf Disziplinen entspricht dies knapp einem Drittel und ist Beleg für grosse Ausgeglichenheit.
156 Minuten dauerten die beiden Einzelfinals zusammengerechnet. Bessere Werbung auf höchster Ebene für das Turnier gibt es nicht.
160 Gäste waren am Samstag beim VIP-Apéro in der Business Lounge zugegen. Auf engem Raum ergaben sich sehr viele gute Gespräche und allgemein war ein positiver Groove spürbar. Geehrt wurde Barbara Fryer für ihre langjährige weltweite Tätigkeit als Referee in Badminton und Parabadminton, für alle Schweizer mit internationalen Medaillengewinnen der letzten zwölf Monate gab es zudem ein süsses vorösterliches Präsent.
2019 war das Jahr, in dem sie erstmals Ferien machte - als 24-Jährige. Dies und viel weiteres Spannendes erzählte PV Sindhu den Mitgliedern des Schweizer Juniorennationalkaders in einer Frage-und-Antwort-Runde. Nicht nur mit dieser Antwort sorgte der indische Megastar für Staunen bei den Schweizer Nachwuchshoffnungen.
3500 Zuschauer etwa bevölkerten die St. Jakobshalle am Samstag, es herrschte eine Stimmung, die sich mancher Schweizer Super League-Fussballclub für seine Heimspiele wünschen würde. Dieser Tag war damit symptomatisch für den Aufwärtstrend, den das Turnier in diesem Jahr an allen Fronten erlebte.
Kommt es zum EM-Achtelfinal Stadelmann vs. Blichfeldt?
Die Auslosung für den nächsten Höhepunkt hat bereits stattgefunden. An der EM in Saarbrücken beginnt Jenny Stadelmann nach einem Freilos gegen die Französin Rosy Oktavia Pancasari oder die Belgierin Clara Lassaux. Im Achtelfinal hiesse die designierte Widersacherin Mia Blichfeldt (DEN/2). Milena Schnider beginnt mit einem reizvollen Duell gegen die junge Bulgarin Kaloyana Nalbantova.
Bei den Männern startet Tobias Künzi gegen den Italiener Fabio Caponio und trifft im Erfolgsfall auf einen alten Bekannten, den Esten Karl Kert. Ein möglicher Achtelfinalgegner wäre Basel-Halbfinalist Rasmus Gemke (DEN/5). Joel Königs Auftaktgegner ist der Finne Joakim Oldorff.
Minh Quang Pham/Aline Müller steigen gegen das schwedische Duo Ludwig Axelsson/Jessica Silvennoinen ins Turnier – in Runde 2 wären sie allerdings gegen die topgesetzten Dänen Mathias Christiansen/Alexandra Boje klare Aussenseiter.
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U17-Nachwuchs spielt in Belgien
Keine Osterferien gibt es für einige Schweizer U17-Hoffnungen. Etliche Cracks sind beim internationalen Turnier in Edegem in Belgien eingeschrieben. Mit Ausnahme des Juniorendoppels taucht in jeder Gesetztenliste mindestens einmal das Schweizer Kreuz auf.
Hier findest du alle Tableaux.
Keine Monday News am Ostermontag
Die Monday News machen eine Woche Pause. Wir melden uns am 8. April in alter Frische zurück. Happy Easter!