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Minh Quang Pham/Aline Müller haben an der EM in Saarbrücken einen Exploit verpasst. Das beste Schweizer Mixed unterlag den Schweden Ludwig Axelsson/Jessica Silvennoinen 15-21, 17-21.

In beiden Durchgängen wäre indes mehr möglich gewesen, das Schweizer Duo führte jeweils: Mit 8-6 im Startsatz und anschliessend in der kompletten ersten Hälfte des zweiten Satzes – bis zum 11-9 beim Unterbruch.  Insgesamt spielten die Schweizer aber zu wenig konstant, um zumindest einen Entscheidungssatz zu erzwingen.  «Wir hatten gute Phasen, waren aber nicht solid genug», sagte Minh Quang Pham, «wir machten viel mehr Fehler.»Eine Einschätzung, die seine Partnerin Aline Müller teilte: «Nach den guten Phasen hatten wir Selbstvertrauen, aber es hat sehr schnell wieder gekippt.»

Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass  die Vorbereitung aufgrund von Rückenproblemen von Minh Quang Pham eingeschränkt wurde, war die Leistung aber gut. Es liegen schwierige Monate hinter dem Lausanner, der zuletzt auch noch erkrankte. «Ja, es war schwierig , immer wieder zu entscheiden, ob ich Turniere spielen soll oder nicht, wie ich trainieren soll. Aber damit muss man leben.»

Auch für Aline Müller war es nicht einfach, fiel doch nach Doppelpartnerin Caroline Racloz auch ihr zweiter  Referenzpunkt aus. Sie versuchte zwar, normal weiterzutrainieren, ja sogar noch etwas mehr zu machen, um ihren Partnern zu helfen. «Aber mit der Zeit sind die Energie und die Freude  weggegangen. Ich bin aber mega froh, dass wir nun hier spielen konnten.»

Damit liegen die Schweizer Hoffnungen  nun komplett auf den Schweizer Nummern 1, die am Mittwoch spielen. Tobias Künzi trifft am späten Vormittag auf den Esten Karl Kert, Jenjira Stadelmann in ihrem Auftaktspiel im Verlauf des Nachmittags auf die Französin Rosy Oktavia Pancasari.