Information
Get to know... 2.0 / Vera Appenzeller
Jun192024
In der Serie Get to know ... 2.0 stellen wir ihnen heute die 19-Jährige Vera Appenzeller vor.
Was bedeutet Badminton für dich?
Es ist meine Leidenschaft und meine erste Priorität. Am Badminton halte ich mich fest, seit ich mit etwa 12 begonnen habe, professioneller zu trainieren. Es ist sehr schön, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte.
kk
Wann fühlst du dich am besten auf einem Court?
Als Doppel- und Mixedspezialistin ist mir sehr wichtig, dass ich nicht allein bin. Schön ist es, wenn ich mir einen Flowmoment erarbeite und diesen Status auch über eine gewisse Zeit halten kann. Das muss nicht einmal heissen, dass ich dann mein allerbestes Badminton spiele, aber, dass ich so nahe wie möglich an die 100 Prozent komme, die an diesem Tag möglich sind. Dann bin ich mit mir auf dem Platz auch im Reinen und dann kommt es meistens auch gut.
Gab es auch schon einen Moment, wo u dich am liebsten vergraben hättest?
Ich verdränge sie, aber die gab es definitiv schon. Vor allem früher, als ich gelegentlich alles hinterfragt habe als es nicht lief und ich dann ziemlich mit mir haderte.
Du hast von dir auch schon einmal gesagt, du seist eher ungeschickt. Wie äussert sich das im Alltag?
((lacht): Ich laufe überall rein, wo man reinlaufen kann, zum Beispiel in einen Tisch oder einen Türrahmen oder stolpere über eine Schwelle. Es kann auch gut passieren, dass ich Katzenfutter auffüllen will und mir aber der Sack runterfällt und das Futter in der ganzen Küche verstreut herumliegt.
Du betreibst seit Januar einen Podcast zusammen mit Caroline Racloz. Brauchte es Mut, diesen zu initalisieren?
Extrem. Da waren am Anfang immer die Hintergedanken, was wohl die anderen davon halten und wie sie darüber reden. Mittlerweile konnte ich es aber für mich ummünzen: Ich mache es wirklich für mich und es wäre mir auch egal, wenn niemand zuhören würde. Zum Glück ist es aber nicht so. Aber ja: Ich wachse durch das ganze Projekt persönlich sehr.
Du hörst auch sonst viele Podcasts. Was sind deine Tipps?
Natürlich diejenigen von «Two Young Athletes» 😊 Ich bin aber sehr breit gefächert, höre beispielsweise auch gerne «true crime». Sehr empfehlen kann ich «Mord auf Ex» von den Journalistinnen Leonie Bartsch und Linn Schütze. Oder aus dem Sport «Sportpsychologie-Helden» von Marco Held.
Was darf in deinem Kühlschrank nie fehlen?
Gemüse. Das ist wohl die Standard-Antwort einer Veganerin.
Welcher Dialekt ist schöner – der St. Galler oder der Berner?
Ich finde, man kann sie nicht wirklich vergleichen. Der St. Galler Dialekt ist näher am Hochdeutschen, der Berner dafür runder. Beide haben etwas für sich.
Wie würden dich deine Freunde in 3 Stichworten beschreiben?
Puhhh. Ich denke, ich bin ehrlich-direkt, empathisch und tiefgründig.