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Die Stimmung war sehr gut und es drohte kurzzeitig Verwechslungsgefahr. «Viktor» skandierten die einen, «Christo» die anderen. Und die zahlreichen französischen Supporter unterstützten den Herausforderer vehement. Und der Linkshänder hielt das Geschehen über weite Strecken ausgeglichen – auch, weil Axelsen ein paar Fehler mehr machte als nötig. Der Weltranglisten-Erste behielt das Geschehen aber dennoch immer unter Kontrolle, baute viele Punkte wie ein Schachspieler auf und verwertete dann konsequent mit wuchtigen Überkopfbällen. Sein Halbfinal-Gegner ist Chou Tien Chen aus Taiwan, der nur «Kurzarbeit» leistete, weil sein Gegner aus Malaysia Anfang des zweiten Satzes Forfait geben musste. In der unteren Tableauhälfte kommt es zum Vergleich zwischen Lee Zi Jia aus Malaysia, der Turniernummer 2, und dem Japaner Koki Watanabe.  

Grund zum Jubel hatte Dänemark auch bei den Frauen. Mia Blichfeldt (BWF 23) geriet gegen die Südkoreanerin Kim Ga Eun (BWF 19) gleich mehrfach in Rückstand, kämpfte sich aber immer wieder zurück. So auch im Entscheidungssatz, wo sie nach einem 5-11-Defizit noch die Wende schaffte. Für die 25-Jährige ist es die erste Halbfinal-Qualifikation in diesem Kalenderjahr. Die Lautstärke erreichte verschiedentlich sehr hohe Werte. Am Extremsten war es aber, als im Mixed die Niederländer Robin Tabeling/Selena Piek den Matchball verwerteten. Das Duell gegen ein Paar aus Malaysia war hoch spektakulär verlaufen.  

Am Rande der Swiss Open wurde am Freitag auch das Swiss Badminton Trainerforum abgehalten. Thomas Heiniger, dem Ausbildungschef von Swiss Badminton, war es gelungen, mit dem Dänen Kenneth Larsen eine wahre Ikone aus dem Trainerbusiness zu verpflichten. Der 64-Jährige referierte zum Thema «Wie schaffen wir ein optimales Lernumfeld – ein neuer Ansatz beim Badmintontraining» und stiess mit seinen Ausführungen auf sehr grosses Interesse bei der fachkundigen Teilnehmerschaft.

Hier findest du alle Tableaux.
 

Und hier den Spielplan vom Samstag.