Die Yonex Swiss Open im Rückblick

Tournaments

Die Yonex Swiss Open im Rückblick

Die 33. Austragung der Yonex Swiss Open ist Geschichte. 10 Stichworte zu einer gelungenen Austragung.

Die Publikumslieblinge
Oft wurde es laut, wenn asiatische Cracks im Einsatz standen, sie alle hatten viele Supporter mit Wurzeln in der Heimat. Ganz besonders gingen die Fans bei den Spielen des indischen Herren-Doppels mit, die das Turnier auch gewannen. Bei ihren Autogrammstunden nach Halbfinal und Final bildeten sich lange Schlangen.

Das Maskottchen
Immer dann, wenn Basil in die Arena kam, wurde die Stimmung noch besser. Der grüne Drache animierte das Publikum zum Mitklatschen und wenn er «Mini-Basils» im Publikum verteilte, stieg der Dezibelwert noch einmal um einige Einheiten an.


Die Überraschung 1
Wohl niemand hätte vor Turnierbeginn auf Koki Watanabe als Sieger im Herren-Einzel gesetzt. Doch der laufstarke und agile Japaner spielte deutlich besser auf, als es seine Weltranglistenposition 37 hätte vermuten lassen und konnte sich am Schluss zum Champion ausrufen lassen.

Die Überraschung 2
Eine dänische Präsenz im Final hatte man erwarten dürfen, aber nicht so, wie sie dann eintrat. Mia Blichfeldt erreichte den Final des Damen-Einzels, hingegen schied ihr Landsmann und Überspieler Viktor Axelsen im Halbfinal aus.

Die Einheimischen
In allen Kategorien waren dank einer Wild Card die in der Weltrangliste bestklassierten  Schweizer:innen im Haupttableau. Wie erwartet taten sie sich aber gegen die hochkarätige Konkurrenz schwer. Vor allem Tobias Künzi und Jenny Stadelmann zeigten aber gute Ansätze.  

Die Tempobolzer
Am Stand von Swiss Badminton galt es, zwei unterschiedliche Skills unter Beweis zu stellen. Einerseits war bei der Geschwindigkeitsmessung maximales Tempo gefragt, andererseits optimale Präzision, wenn es darum ging, den Shuttle in Öffnungen unterschiedlicher Grösse zu befördern. Die Bestmarken: 251,91 km/h, aufgestellt durch einen malaysischen Doppelspezialisten, respektive 160 Punkte.

Die Prominenten


Immer wieder kommen auch Prominente aus anderen Bereichen an die Yonex Swiss Open. So machte am Finaltag der langjährige Schweizer Spitzen-Tennisspieler Marco Chiudinelli Swiss Badminton seine Aufwartung in der St. Jakobshalle. Der 41-jährige Basler, Mitglied des siegreichen Davis-Cup-Teams 2014, ehemalige Weltnummer 52 und von der ATP als «Comebackspieler des Jahres» ausgezeichnet,, verspürte in der «Joggelihalle» Heimatgefühle: Hier hatte er über viele Jahre die Swiss Indoors bestritten und 2009 den Halbfinal erreicht. Dort hatte er Satzball – den sein Jugendfreund und damaliger Gegner Roger Federer mit einem Backhand-Passierball zunichte machte.  Vom Geschehen im Spiel mit dem kleineren Racket und dem Shuttle zeigte er sich begeistert.  


Die Normalität
Nichts hatte man sich mehr gewünscht als eine Annäherung an frühere Ausgaben nach den für alle herausfordernden Covid-19-Jahren. Die Badminton-Familie honorierte die Bemühungen mit zahlreicher Präsenz und am Schlusstag musste oder besser durfte der Zuschauerbereich sogar kurzfristig erweitert werden.

Der Lohn
OK-Präsident Christian Wackernagel ist der personifizierte «Mister Swiss Open». Zusammen mit seinem bewährten Team stellte er einmal mehr einen Anlass auf die Beine, der zurecht zu den bedeutendsten Schweizer Sport-Events zählt. Und der bereits Vorfreude auf 2024 weckte.

Die Agende
Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. In diesem Sinn: See you in Basel vom 19. bis 24. März 2024!
 



Dounia Pelupessy in Polen im Achtelfinal

Ein Schweizer Trio war während der Yonex Swiss Open in Polen unterwegs. Dounia Pelupessy (BWF 122) spielte sich beim «Polish Open» durch alle drei Qualifikationsrunden, wobei sie zweimal starke Nerven zeigte und jeweils mit 21-19 im Entscheidungssatz siegte. Anschliessend besiegte sie auch die Australierin Tiffany Ho (BWF 110), ehe sie im Achtelfinal gegen die Dänin Irina Amalie Andersen (BWF 246) ausschied. Die Uzwilerin Milena Schnider war in der letzten Qualifikationshürde ebenfalls an Andersen gescheitert, der Adliswiler Joel König unterlag im ersten Spiel.

Hier gehts zu allen Tableaux.

Jenny Stadelmann in Spanien

Für die Schweizer Nummer 1 geht die Jagd auf Weltranglistenpunkte schon diese Woche weiter. Jenny Stadelmann ist beim «Spain Masters» in Madrid in die Qualifikation nachgerückt und könnte mit einem gewonnenen Match das Hauptfeld erreichen. Das Turnier gehört ebenso wie die Yonex Swiss Open zur Kategorie der «Super 300».

 

U17-Hoffnungen spielen in Tschechien
In Cesky Krumlov findet diese Woche das «Czech U17 International» statt. Zahlreiche Nachwuchstalente nutzen diese Gelegenheit zum internationalen Kräftemessen. Aus der Schweiz sind acht Spieler:innen gemeldet.

Die Tableaux findest du hier.

« Zurück